Um gleich an die Konferenz-Geschichte aus dem letzten Beitrag anzuknüpfen: Die Konferenz am Freitag war sehr interessant! Und ich habe festgestellt, dass mir die Arbeit in der Spiele- und Film-Animation doch gar nicht so sehr zusagt wie ich ursprünglich dachte. Es gab nämlich einen Vortrag, der mich mit Abstand am meisten beeindruckt hat und der nicht die herkömmliche Spiele- und Filmanimation behandelt hat. Es ging nämlich darum, dass ein realitätsnahes menschliches Gesicht animiert werden sollte. Und sie haben das erstaunlich gut hinbekommen. Um ehrlich zu sein, habe ich auf den ersten Blick nicht erkennen können, dass in Wirklichkeit kein Mensch, sondern ein computeranimiertes Gesicht zu den Zuschauern sprach. Das ganze Projekt nannte sich "Emily". Für alle, die sich selbst ein Bild davon machen wollen, hier ist ein Youtube-Link dazu: http://www.youtube.com/watch?v=GBgURIUQ700 .
In diesem Video kann man auch in der Schnellfassung sehen, wie sie das Ganze gemacht haben. Im Grunde genommen wurde im Vortrag genau dieses Video gezeigt, aber dabei haben sie ganz genau erklärt, wie sie das hinbekommen haben. Und was mich am meisten beeindruckt hat: Ich hatte tatsächlich das Gefühl, es verstanden zu haben! ;) Allerdings hab ich mindestens die Hälfte schon wieder vergessen, glaub ich... :)
Aber genug Gerede von der Konferenz. Eigentlich wollte ich ja meine zwei Tage in Wellington auch noch ordentlich zum Shoppen nutzen, aber was musste ich feststellen? Die Läden in der Hauptstadt (!!!) schließen um 17 Uhr oder 17:30 Uhr!!! Das ist doch unglaublich, oder? Der Witz schlechthin war das Schild im Schaufenster der Kaufhauskette Farmers: Extra lange Öffnungszeiten - bis 20 Uhr!!! Wenn das nicht so traurig wäre, hätte ich mich darüber schlapp lachen können... naja, die Neuseeländer halt... ;)
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